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Sicher bei Facebook, WhatsApp und Co.

Tipps für Kinder, Jugendliche und Eltern
von Stefan Bachmann, IT-Experte für Datenschutz
und Sicherheit der INES AG


Kinder zwischen zehn und elf Jahren bekommen heute im Schnitt ihr eigenes SmartPhone und damit den Zutritt zu den Sozialen Netzwerken im Internet. Neue Freunde finden, miteinander chatten, Fotos austauschen – von diesen Möglichkeiten der Kommunikation will kein Mädchen oder Junge ausgegrenzt sein. Denn mit Beginn der Pubertät zählt bei den Jugendlichen vor allem eins: dazu zugehören. Was gibt es aber zu beachten und auch kritisch zu bedenken im Umgang mit dem eigenen SmartPhone?





Sicherer Zugang

Es ist sehr wichtig, dass ein Benutzer nicht ein- und dasselbe Passwort für alle seine Online-Dienste benutzt, sondern verschiedene. Sichere Passwörter enthalten zufällig kombinierte Groß-und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.

» Hier kannst Du die Sicherheit Deines Zugangs checken

Um die Übersicht über die verschiedenen Passwörter nicht zu verlieren, gibt es die „Passwortkarte“ als Gratis-Download. Einfach ein Wort überlegen und daraus die Passwörter für die verschiedenen Dienste im Internet kreieren.


» Passwortkarte generieren


Eigenes Profil (Beispiel WhatsApp)
Laut WhatsApp nutzen allein in Deutschland 35 Mio Menschen dieses Nachrichtennetzwerk. Das Mindestalter für die Nutzung der App liegt bei 16 Jahren. Viele Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind trotzdem aktiv in WhatsApp: mit Zustimmung der Eltern kann die App auch schon unter dem Mindestalter auf dem SmartPhone aktiviert werden.

Die Eltern tragen die Verantwortung für die Online-Aktivitäten ihrer Kinder. Sehr wichtig ist es, beim Erstellen eines Profils, Kinder und Jugendliche für die Herausgabe eigener Daten zu sensibilisieren. Dazu zählen:
•    Profilbild
•    Status
•    Einstellungen, z.B. für die Punkte „zuletzt online“ oder „Lesebestätigung“


Kritische Inhalte
Soziale Netzwerke dienen dem Austausch von Informationen und der Kommunikation. Nicht alle Inhalte jedoch sind für Kinder und Jugendliche geeignet (z.B. Videos mit Gewalt-Inhalten). Ein Kind braucht eine Vertrauensperson, um über Erlebnisse in den sozialen Netzwerken sprechen zu können, die es verunsichert oder ihm sogar Angst gemacht haben. Kinder und Jugendliche müssen Schritt für Schritt lernen, gute von schlechten Inhalten in den Sozialen Netzwerken zu unterscheiden!

Tipp für die Eltern: Wenn Sie Soziale Netzwerke oder auch entsprechende Software nicht kennen, dann erst über Suchmaschinen recherchieren, bevor Sie entscheiden, ob Ihr Kind sich in einem Online-Dienst anmelden darf.


Fotos und Videos

Kinder müssen wissen, dass einmal abgeschickte Fotos oder Videos nicht mehr zurückgeholt werden können. Gerade Bilder sind ein heikles Thema. Grundsätzlich gilt bei jedem Foto/Video das Recht am eigenen Bild. www.dejure.org


Internetfreunde
Jugendliche lernen viele Gleichgesinnte im Internet kennen, z.B. beim Chatten. Spannend wird es, wenn sich aus dieser Bekanntschaft ein echtes Treffen anbahnt. Wichtig ist, dass die Eltern oder Freunde vor dem ersten Treffen informiert sind und ein öffentlicher Ort gewählt wird. Kinder müssen wissen, dass sie sich nicht immer darauf verlassen dürfen, dass ein Internetfreund auch in Wirklichkeit ein echter Freund ist.


Fazit
Kinder und Jugendliche wachsen heute mit den Möglichkeiten der Sozialen Netzwerke im Internet auf. Ihnen diese Austauschplattformen zu verbieten, wäre falsch. Wichtig ist es für jede Familie, Regeln für die Nutzung der Online-Dienste aufzustellen und über die eigenen Erlebnisse im Internet offen zu sprechen!


Foto    

Stefan Bachmann
IT-Experte für Datenschutz und Sicherheit der INES AG
www.ines-it.de 












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