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Fr, 12.07.2013



Die Kunst des Glasblasens dürfen derzeit Schüler der Antoniushaus-Schule Marktl kennenlernen. Glaskünstler Sigi Franz vom Atelier „Glaspunkt“ in den Burghauser Grüben hat sich bereit erklärt, mit den Achtklässlern im Rahmen des Sozialtrainings „Fit for Life“ während der Projektwoche an der Schule einen Workshop anzubieten. Gerhard Rausch, Psychologe und Fachdienstleiter der Einrichtung, begleitet jeweils acht Jungs während der drei Tage und ist bereits am ersten Vormittag begeistert von der Aktion: „Unseren Jungs fällt es im Alltag oft schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich einzulassen auf Neues. Im Umgang mit dem zerbrechlichen Material Glas und der 3000° C heißen Gasflamme funktioniert dies aber hervorragend.“


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"Zustande gekommen ist das Projekt, weil Gerhard Rausch kurzentschlossen bei Sigi Franz nachfragte, ob dieser Lust hätte, sein Wissen und die Faszination dieses Handwerks an Jugendliche weiterzugeben. Der Handwerksmeister erklärte sich spontan dazu bereit, dafür einen Workshop anzubieten. „Zu mir kommen viele Gruppen, von Schulklassen bis zu Glasbläserprofis. Immer wieder erlebe ich, dass mit dem gleichen Material und den gleichen Techniken etwas ganz Neues entsteht. Das fasziniert mich von Mal zu Mal“ begründet der Glasbläsermeister seine Motivation, sein Wissen und Können weiterzugeben. Gefördert durch die Sitftung WeltKinderLachen entdecken die Jugendlichen nun das alte Handwerk der Glaskunst. Im Rahmen von „Fit for Life“, das das Antoniushaus Marktl jedes Jahr für die achte Jahrgangsstufe anbietet, lernen die Schüler verschiedene Berufe kennen und können auch einmal völlig unbekannte Ausbildungszweige ausprobieren. Besonders Handwerksberufe üben eine eigene Faszination aus.


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Und so lässt Sigi Franz die Schüler nach einer kurzen Einführung bereits selbst an den Gasbrennern Glas schmelzen, aus Glasröhren Anhänger formen und Gitternetze in Glaskugeln brennen. „Die Arbeit mit Glas macht mir total Spaß“ erzählt Schüler Olli und Emrah ergänzt „ also als Hobby könnte ich mir auf alle Fälle diese Kunstarbeit vorstellen.“














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