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29.10.2019


Kabarettist Wolfgang Berger begeistert mit aktuellen Themen
Den Werten auf der Spur


Einer, der die Sprache der Kinder und Jugendlichen spricht ist der Musikkabarettist Wolfgang Berger – alias „Der Fälscher“. Mit seinem Programm zum Thema „Ich bin wertvoll – Du bist wertvoll“ zog er die Schüler der Antoniushaus Schule Marktl in seinen Bann.

Offen und humorvoll kommt er den Schülern entgegen, er findet sofort ihre Sprache, setzt gezielt Ironie und Humor ein und legt bisweilen den Finger direkt in die Wunde. Seit vielen Jahren ist „Der Fälscher“ für das kirchliche Jugendbüro mit seiner „Werte Show“ unterwegs. Er selber sagt, dass es immer schwieriger wird, an Jugendliche positive Werte zu vermitteln und oft bemerkt man, dass bei Jugendlichen über 15 Jahren schon meist so viele negative Einflüsse – sei es durch Freunde, Medien und oft auch durch Familie – vorhanden sind, dass es meist zu spät ist, um über Dinge, wie z.B. Werte oder Zusammenhalt zu sprechen.




Foto
„Der Fälscher“ beweist mit Zeitungsausschnitten, dass die Hemmschwellen immer mehr sinken, Foto: AHM

Wolfgang Berger ging es in seinem Bühnenstück nicht nur um Zusammenhalt, Familie und Heimat, sondern auch um Themen wie Mobbing, sinnvolle Freizeitgestaltung, Toleranz, Fremdenfeindlichkeit oder Jugendkommunikationen. Die verschiedenen Themen wurden gesungen oder als Gedicht vorgetragen. Der Entertainer brachte zur Auflockerung immer wieder Film-Einspieler aus dem fiktiven „Youth TV“ mit dem Reporter „51 Cent“, der deutlich zeigt, wie sich die Kommunikation der Generationen verändert hat. Was nehme ich denn wirklich auf von meinem Freund oder meiner Freundin, wenn ich sie nicht treffe, nicht ansehe, sondern nur Nachrichten verschicke? Und umgekehrt ist es natürlich leicht, böse Worte auszusenden, wenn ich dabei meinem „Opfer“ nicht in die Augen sehen muss. Berger wird deutlicher, indem er mit Beispielen aus der Zeitung beweist, dass die Hemmschwellen sinken: Schlägereien, Ausgrenzungen, Mobbing. Seine Beiträge gehen unter die Haut, aber er lässt die Schüler nicht allein mit dieser Empfindung stehen und stimmt mit ihnen zusammen seinen Song an: „Ich sog nein, nein, nein, weil Mobbing daugt mia ned.“

Aber Berger prangerte nicht nur an, sondern zeigte Alternativen auf: Engagieren in den örtlichen Vereinen, z.B. der Feuerwehr, Generationenverständnis, Integration von Fremden, Zivilcourage und Toleranz. Sein Fazit nach zwei Schulstunden: Wir können es nur miteinander schaffen, Eltern und Lehrer, die Werte und Engagement vorleben, Jugendliche, die einander akzeptieren ohne Ansehen der Person, der Markenkleidung und des Aussehens und: „Es ist wichtig, dass Schüler an einem Strang ziehen, sich selbst und andere akzeptieren, wie sie sind,“ so die abschließenden Worte des Fälschers.































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